Banken verwenden häufig die hedonische Methode, um den Wert von Immobilien für Hypothekendarlehen zu bestimmen. Diese Methode basiert auf dem Vergleich mit Verkaufspreisen ähnlicher Immobilien. Dabei werden verschiedene Kriterien bewertet, die beim Kauf einer Immobilie wichtig sind, wie beispielsweise die Lage, die Anzahl der Zimmer, der Baustil, der Ausbaustandard und die Ausstattung. Bei der hedonischen Bewertung werden diese Kriterien mit Daten von Tausenden kürzlich verkauften Immobilien in einer Datenbank verknüpft. Die Ergebnisse der hedonischen Schätzungen sind daher näher am voraussichtlichen Verkaufswert der Immobilie als klassische Schätzungen, die auf der Substanzwert-Methode basieren. Hedonische Schätzungen sind zudem kostengünstiger, da die Immobilienbewertung die Schätzung an einem Tool veranlassen.